Daniel Schenker Quintett mit Chris Cheek (NYC)

Times of Innocence - NYC Night Part II

Die Erweiterung meines Quartetts um einen zweiten Bläser erwies sich als so inspirierend in Bezug auf Komposition und Band Interplay , dass ich mit der Quintett-Besetzung mit Chris Cheek (NY, Tenor- und Sopransaxophon) nach der Live-CD “soundlines” (TCB, 2006) ein zweites Album mit vorangehenden Konzerten realisieren möchte. Die Stücke dafür sind in den letzten fünf Jahren entstanden, und sollen den Projekttitel “Times of Innocence” tragen. Nebst dem Interplay-Aspekt interessiert mich die vor allem die kompositorische Vielfalt von Möglichkeiten, für zwei Melodieinstrumente und Klaviertrio zu schreiben. Der Brasilianische Einfluss ist mittlerweile etwas ausgedünnt, der Fokus liegt auf melodischen Songs, Stimmführung und einer intensiveren Auseinandersetzung mit ungeraden Metren.

Das Daniel Schenker Quartett wurde 2001 gegründet und spielte seit dann knapp 100 Konzerte. Highlight war eine Tour in Haiti im Jahr 2014. Mit Chris Cheek als Gast spielte das Quartett zwei Konzertreihen in der Schweiz in den Jahren 2004 und 2006.

Das Quartett veröffentlichte 3 Alben:
„Iridium“ (2003, Brambus Records)
„Soundlines“ (2006, TCB Records, mit Chris Cheek ts/ss)
„Jardim Botânico“ (2010, musiques suisses)

Rezeption bisheriger Aktivitäten “Daniel Schenker Quartett mit Chris Cheek”

Zur letzten CD mit dem Tenoristen Chris Cheek, “soundlines”, hiess es etwa: “Schenker und Cheek harmonieren so gut miteinander, dass man unweigerlich das Gefühl bekommt, hier hätten zwei Seelenverwandte zueinander gefunden, die geradezu aufeinander gewartet zu haben scheinen: Wie sie z.B. die Melodie des einzigen Standards im Programm, «Blame It On My Youth», im Wechselspiel liebkosen, lässt auf tiefe Empathie schliessen. Was Cheek und Schenker gemeinsam haben, ist ein Faible für Melodien und eine lyrische Kraft, die ihrem Spiel eine Empfindungstiefe verleiht, die man bei reinen Virtuosen vergeblich sucht. Kommt hinzu, dass beide über eine ausgesprochen ansprechende Soundkultur verfügen.”

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