Licht. Light at an Angle. Die Welt erleuchtet als Mikro- und Makrokosmos. Jeder gewählte Blickwinkel ein Meilenstein. Transformation. Alchemie. Das Alltägliche transmutiert zum
Verzauberten. Kino. Körper. Erinnerung. Montage. Ein beseeltes Universum. Leben! Ich bin eine sehr intuitive Sängerin, muss beim Singen aber auch meinen Körper spüren, da ich mich auch als eine sehr physische Person empfnde. Ich mag es, alles zusammen ins
Schwingen zu bringen: Die Energie, mich, meine Intuition. Ich liebe die Sprache und ihr kreatives Potenzial. Ich liebe den traditionellen Jazz, mag es aber auch, mit meiner Stimme zu spielen und Drum Machines oder Synthesizer nachzuahmen. Am allerliebsten lasse ich
aus meiner Stimme Geschichten entstehen, mit und ohne Text. – Lea Maria Fries
Light at an Angle ist der Titel des Debutalbums von Lea Maria Fries’ Soloprojekt 22° Halo. Das Album ist eine Sammlung sinnlicher Momentaufnahmen des Lebens, das als nahtlose Bewegung zwischen wachem Bewusstsein, Traum und den unterschiedlichen Ebenen dazwischen verstanden wird – ausgedrückt auf einer zarte, impressionistisch angehauchte Art. Der traditionelle Vocal-Jazz bildet das Grundgerüst der Interpretationen, die zudem aus
Elementen des experimentellen Electronica, zeitgenössischen R&B, introvertierter Klassik sowie aus dem Post Jazz und Post Rock schöpfen. Die vier akustischen Tonerzeuger des Quartetts – Stimme, Kontrabass, Klavier, Schlagzeug – formen dabei den Soundradius, aus stetig fiessenden, quecksilberartigen Klängen.
Ich habe drei wundervolle Musiker in der Band. Wir sind alle recht unterschiedlich, was zu einer schönen, klanglichen Spannung führt, sprich, ein Energiefeld eröffnet, durch das wir uns gemeinsam musikalisch bewegen können. Alle fügen meinem Ideengerüst dabei ihre Facetten hinzu, schlussendlich geht es aber darum, sich an den Geschichten der Songs sowie jene der Musik zu orientieren. – Lea Maria Fries
Alle eigenen Kompositionen auf Light at an Angle entstanden im Zeitraum zwischen Anfang 2017 und Februar 2019, als 22° Halo endlich das Studio betrat. Das Album wurde in lediglich 2 1/2 Tagen live eingespielt. Jedes Stück arrangierte und entwickelte das Quartett dabei vor Ort, wobei die Improvisation das Schlüsselelement blieb. Die Vision war, jedem Stück eine fassbare Emotion einzuverleiben und sein Narrativ hervorzuheben.
Das Album beinhaltet insgesamt sieben, von Lea geschriebene Stücke, ein Cover von Douglas Dares’ Nile, den Jazzstandard This Hotel und das zusammen mit dem Schlagzeuger verfasste Stück Ulysse. (Lea: Text, Valentin: Komposition).
Wenn das Album ein Film wäre, dann wohl eher eine Dokumentation über schwarze Löcher. Oder vielleicht ein Michel Gondry Film wie Der Schaum der Tage oder etwas von Ingmar Bergmann. – Lea Maria Fries
Lea Maria Fries (comp. lyrics, voc), Gauthier Toux (p), Lukas Traxel (db), Valentin Liechti (dr)
- Start: Sa 09.Dez.23 20:30
- Genre: Jazz
- Preis: 28.- | 22.-
- Links: https://www.leamariafries.com